Mit viel Herzlichkeit und in besonderer Gemeinschaft feierten wir den Gedenktag des Heiligen Martin von Tours, eine der schönsten Traditionen des Herbstes. Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kamen zusammen, um dem Vorbild des Teilens und der Nächstenliebe zu folgen.
Der Tag begann mit einer besinnlichen, gemeinsamen Messe in der Hauskapelle. Im Mittelpunkt stand die Botschaft des Heiligen Martin, der mit seinem Mantel das Leben eines frierenden Bettlers rettete. Die Feier bot Raum für innere Einkehr und stärkte das Gefühl der Gemeinschaft. Anschließend versammelten sich die Teilnehmenden im Aufenthaltsraum: Fleißig wurden Sankt Martins Lichter gebastelt. Die Bewohnenden genossen es sichtlich, die bunten Lichter für den Abend vorzubereiten. Die liebevoll gestalteten Lichter schmückten später unsere Flure und sorgten für eine warme, festliche Atmosphäre.
Zu einer traditionellen Feier gehört auch die kulinarische Gemütlichkeit: Duftender Kaffee und selbstgebackener Kuchen versüßten uns die Stunden. Das Highlight war jedoch das gemeinsame Singen der beliebtesten Sankt Martins Lieder. Von "Laterne, Laterne" bis "Ich geh mit meiner Laterne" hallten die vertrauten Melodien durch das Haus und weckten schöne Erinnerungen. Die Feier war ein wunderschönes Zeichen der gelebten Gemeinschaft im Haus Maria vom Karmel. Sie zeigte einmal mehr, wie wichtig es ist, Traditionen zu pflegen und Freude und Wärme miteinander zu teilen – ganz im Sinne des Heiligen Martin.